Aguilar Chorusaurus · Effektgerät E-Bass
Der Chorus beinhaltet das sog. Bucket Brigade Device, zu deutsch Eimerkettenschaltung.
Hierbei wird das Signal immer an die nächste Einheit in mehreren Stufen weitergegeben und dadurch verzögert. Daher auch der Name, wie die Eimerkette beim Feuerlöschen: man gibt den Eimer fleißig weiter, und in der Hektik geht ein bisschen was verschütt'.
Bedeutet also: der Frequenzgang des Signals verschlechtert sich dadurch von Stufe zu Stufe, was aber den typisch warmen analogen Sound erzeugt und den Effekt dadurch so charmant macht.
Möchte man Stereo auf z. B. zwei Amps spielen, benötigt man ein Kabel mit Stereo- auf zwei Monoklinken.
Bewertungen
Ausstattung
Qualität
Preis/Leistung
Schönes Klang, aber insgesamt nicht überzeugend
TakeFive am 23.07.2018Performance:
Ich habe den Chorusaurus im Direktvergleich mit einigen anderen Geräten der gleichen Preisklasse getestet.
Der Chorusaurus lieferte einen sehr druckvollen Sound. Wenn man vor allem einen "fetten" Bass erzeugen will bringt das was; im Direktvergleich mit anderen Geräten und dem Cleansignal beschlich mich allerdings der Verdacht dass Aguilar hier ein wenig schummelt und eine leichte Tiefmittenanhebung eingebaut hat. Der Chorusaurus hat einen recht stark definierten Footprint, aber ist damit eben EQ-mäßig alles andere als neutral.
Was besonders auffiel war dass es beim Chorusaurus viele Einstellungen gibt bei denen ein regelrechtes pulsierendes Wummern aus der Schwebung zwischen Cleansignal und LFO entstand. Dadurch wird die Einstellerei etwas zeitraubend.
Was die Mechanik angeht: wertiges Design, schöne Optik, sehr solide.
Fazit: Liefert in einigen Konfigurationen einen sehr deutlichen, druckvollen Chorus. Leider recht starker Eigencharakter, viele aus meiner Sicht unütze Parameterkombinationen.

› 0% Finanzierung
› mit Consors Finanz
+49 5451 909-130
[email protected]
Bestell-Hotline
+49 5451 909-0
[email protected]